Montag, 31. Mai 2010

Der Rücktritt des Bundespräsidenten Horst Köhler

Er hatte eine wundersame Begabung....er sah Dinge die noch nicht da sind aber die es geben würde, wenn die Politiker von ihrer Linie nicht abweichen. So sah er Panzer wo keine gewesen sind. Wäre im Herbst 89 die Regierung der DDR nicht auf die Forderungen des Volkes eingegangen, hätten vor den Toren von Leipzig wahrscheinlich Panzer gestanden. Vielleicht hat er auch dieses mal wieder etwas gesehen, was ihn davon abhielt sein Amt als Bundespräsident fortzusetzen. Er wollte und konnte nicht die Verantwortung dafür übernehmen.

Seine Äußerungen zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr am 22. Mai sind auf heftige Kritik gestoßen. Man unterstellte ihn, er befürwortete Einsätze der Bundeswehr, die vom Grundgesetz nicht gedeckt wären. Nach Köhlers Meinung entbehrt diese Kritik jeder Rechtfertigung. Sie lässt den notwendigen Respekt für sein Amt vermissen.

So erklärte er am Montag, den 31. Mai 2010 seinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten. Die Befugnisse werden nun verfassungsgemäß durch den Präsidenten des Bundesrates wahrgenommen.

Was er gesagt hat:



Welche Konsequenzen er daraus zieht:



Der Köhler Horst nun auch verschwand.
Wo er geblieben, ist unbekannt.
Weil er den Armen die Wahrheit gesagt,
haben die Reichen ihn aus der Politik gejagt.

Gedicht frei nach Bertolt Brecht

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