Montag, 28. Juni 2010

Wählt Luc Jochimsen!

Die Geschichte wiederholt sich! Damals vor 80 Jahren war es Ernst Thälmann, der gegen Hindenburg angetreten war. Auch Ernst Thälmann war von Beginn an klar, das er keine Chance haben würde.

Als die KPD damals an den Wahlen beteiligte, so gab sie sich ebensowenig wie heute DIE LINKE der Illusion hin, ein Kommunist könne sich erfolgreich um den Posten des Präsidenten bewerben.

In dem Beschluß des Zentralkomitees der KPD, den das Sekretariat des ZK am 12. Januar 1932 verabschiedete, wurde diese Kandidatur mit der Absicht begründet, die Massen zum Kampf gegen die großkapitalistische Politik und ihre furchtbaren Folgen sowie gegen die Faschisierungspolitik zu mobilisieren. Sie war von vornherein als Kampfkandidatur gedacht, um die Antifaschisten zu sammeln und den außerparlamentarischen Massenkampf gegen die faschistische Gefahr zu entfalten.

Und so - als Sinnbild der proletarischen, der demokratischen Alternative zum imperialistisch-faschistischen Weg - wurde sie von vielen auch verstanden.





Wir fordern heute unsere Politiker auf:
"Wählt Luc Jochimsen weil sie das Bekenntnis ist zu einem wahrhaft sozialistischen Deutschland!"  Sie ist die wahre Kandidatin unseres Volkes.
TROTZ ALLEDEM!

Samstag, 26. Juni 2010

Jetzt SPARTAKUS beitreten!

Liebe Genossin, lieber Genosse,

wir haben eine neue Gruppe gegründet. Wir sind parteilose Kommunisten und kämpfen für eine starke KPD. Wir werden der KPD aber erst beitreten, wenn sich die Splittparteien zu einer großen Kommunistischen Partei Deutschlands wiedervereinigt haben. Die KPD muß beim Kampf für eine gerechtere Welt endlich wieder die führenden Rolle der Arbeiterklasse übernehmen. Das kann sie aber nur, wenn die Splittparteien zusammenkommen und gemeinsam zu einer marxistisch-leninistischen Partei verschmelzen, ganz im Sinne von Karl und Rosa.

Ein Kommunist hat den Antrag gestellt Mitglied zu werden. Das klang so:



...Ich habe mich entschlossen der auf Deiner Initiative hin entstandenen Gruppe " Spartakus- Freunde" beizutreten.


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Es ist, so sehe ich das, ein Beitrag von uns die längst fällige Vereinigung der Kommunisten in Deutschland zu forcieren. Diesen Wunsch teilen wir mit Tausenden parteilosen Kommunisten. Eine einheitliche  KPD zu haben wäre ein großer Schritt auf unserem Weg in Richtung unserer historischen Mission.
Es wäre ein schwerer Schlag gegen die Feinde der Arbeiterklasse und aller vom kapitalistischen System ausgebeuteten und ausgenutzten Menschen.
Es wäre auch die angemessene Antwort auf den Klassenkampf, den das Kapital und seine Helfer gegen uns führt.


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In diesem Sinn trete ich der Gruppe " Spartakus- Freunde" sehr gern bei und werde aktiv mitarbeiten.

Rot Front!


Möchtest auch DU, Genosse/Genossin unserer Gruppe beitreten dann schreib an folgende Emailadresse

spartakus-freunde@googlegroups.com

Wir freuen uns über dein Interesse!

GEMEINSAM SIND WIR STARK!

Dienstag, 15. Juni 2010

Unser Kampf ist Klassenkampf!

Im Jahre 1933 äußerte sich Ernst Thälmann zu der faschistischischen Lüge, die Kommunisten hätten individuellen Terror progagiert und angewandt wie folgt:

"Jeden Terror und individuelle Maßnahmen halten wir für verderblich. Nur eine geschlossene Abwehr der Arbeiter hatte Aussicht, die nationalsozialistische Macht abzuschwächen. Es wurde eine ideologische innere Kampagne in der Partei durchgeführt, um die vorhandenen Neigungen zum individuellen Terror zu bekämpfen...
Der Parteileitung war es ernst mit der Bekämpfung terroristischer Neigungen."

Selbstverständlich bedeutete die strikte Ablehnung des individuellen Terrors nicht, daß die Arbeiter sich von den Faschisten oder von der Polizei wehrlos niederschießen oder niederstechen lassen müssen. Viele Beispiele hatte Ernst Thälmann notiert, die den Mordterror der Faschisten gegen die revolutionäre Arbeiterschaft bewiesen. Er wollte betonen, daß die KPD die Arbeiter aufgerufen hatte, sich zur Verteidigung gegen die faschistischen Angriffe im Selbstschutz zu organisieren.



Außerdem fügte er seiner Aussage folgende Worte hinzu: "Die Partei kämpft mit einem klaren Programm. Wir wollen, daß die Macht in die Hände der Arbeiter und Bauern kommt, die sie restlos im Interesse des Volkes verwenden, nachdem die Borgeoisie abgewirtschaftet hat. Diese Macht soll dazu dienen, den Kapitalismus zu beseitigen und die Banken, die Großindustrie, die Werften, die großen Güter, die angehäuften Warenvorräte u.s.w. in die Hände der Allgemeinheitund in Eigentum der Gesellschaft zu überführen, um sie restlos den Arbeitern, Bauernund übrigen Werktätigen dienstbar zu machen. Die zentrale und Hauptaufgabe ist die Eroberung der Mehrheit der Arbeiter im Bündnis mit den übrigen Werktätigen. Ohne die Erfüllung dieser gewaltigen Aufgabe ist das Ziel, die siegreiche proletarische  Revolution, als geschichtliche Perspektive gesehen, nicht zu verwirklichen.

Wir lehnen aber entschieden ab, dabei Mittel und Methoden anzuwenden wie Putsche, Brandstiftungen, Plündereien, Anschläge und Attentate, um dieses Ziel zu erreichen.

 Unser Kampf ist ein politischer Kampf um die Millionenmassen der Arbeiter und des werktätigen Volkes, die wir durch unsere Politik, in der Agitation und Propaganda in Wort und Schrift, in parlementarischer und außerparlamentarischer Betätigung, in Kundgebungen, Demonstrationen, Streiks, in Massenbewegungenund massenkämpfenzu gewinnen suchen. Diese revolutionäre Massenpolitikist nicht zu trennen von der geschichtlichen Aufrollung des Problems, unter welchen objektiven Voraussetzungen die Partei heute die Machtfrage stellt..."

   

Mittwoch, 9. Juni 2010

Die Katastrophenbahn und die SPD

Der Zug Deutschland wurde gründlich rampoliert. Dabei sind gerade erst einmal knapp 230 Tage vergangen seit seiner Abfahrt am Startbahnhof schwarz-gelbe Koalition. Mittlerweile sind die meisten seiner Waggons stark beschädigt und es wimmelt nur von Heißläufern. Sein erster Stopp in NRW endete mit einem absoluten Chaos für die CDU. Lokführer (CDU) und Heizer (FDP) in einem eiskalten Wortkrieg. Es ist die reinste Hölle. Der Zugchef Köhler ist derweil vom fahrenden Zug gesprungen. Ein passender Ersatz wurde schnell gefunden. Dieser könnte jedoch der Lokführer Kopf und Kragen kosten.

Das Zugpersonal hat den Zug mit einem bis 2014 reichenden 80-Milliarden-Sparpaket beladen. Die Last tragen sollen allerdings einzig und allein die Reisenden der 2. Klasse. Lokführer und -heizer entledigen sich mit großen Schippen sozialer Staatspflichten.Damit unterhöhlen sie die ohnehin schmaler gewordene Basis einer verträglichen Einkommensarchitektur bis zur Einsturzgefahr. Hartz-IV-Empfängern wird das Elterngeld gestrichen, Wohngeldempfängern der Heizkostenzuschuss, Langzeitarbeitslosen der Rentenversicherungsbeitrag. Fast die Hälfte der für 2011 geplanten Einsparungen sollen zu Lasten der Sozialausgaben abgewickelt werden. Dies wird auch die kommunalen Haushalte stark belasten. Die Reisenden der 1. Klasse sollen damit nicht belastet werden. Dabei würde es sie verhältnismäßig kaum belasten durch eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes, eine stärkere Besteuerung großer Erbschaften und andere Vermögensabgaben etwas für die erfolgreiche Weiterfahrt des Zuges zu leisten.



Um aber auf den Boden der Wirklichkeit zurück zu kommen: Was hier geschah wird sogar von den Mitgliedern der eigenen Basis als ungerecht empfunden. Mittlerweile fragt man sich: Kann diese schwarz-gelbe Koalition die Regierungsmacht behaupten? Wer stürzt Frau Merkel? Was folgt auf Schwarz-Gelb?

Hätte die SPD nach den Wahlen in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit einer ersten rot-grün-roten Landesregierung nicht verworfen, gäbe es jetzt eine starke Gegenwehr, von der aus Schwarz-Gelb an seine Grenzen herangeführt werden könnte. Sollte es zu größeren Protestaktionen kommen, wird den Gewerkschaften und ihren Verbündeten nur ein in seiner Zielsetzung unkoordiniertes Spektrum politischer Opposition zur Seite stehen.

Einmal mehr wird deutlich wer die Arbeiterklasse auch in der Zeit der allgemeinen kapitalistischen Krise ausnahmslos eigennützig und machtgierig verraten hat.