Donnerstag, 10. März 2011

An die Wahlfront - Wir sind das Volk!

Wählt KPD!

Was haben die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt (20. März 2011) mit der Ermordung des "kleinen Trompeter"s (13. März 1925) zu tun?
Ich habe darüber nachgedacht. Es geht um mehr als nur den Klassenstandpunkt. Es geht um uns, denn wir sind das Volk!
Auf der Suche nach entsprechenden Dokumenten bin ich auf die Wahlkampfrede von Ernst Thälmann (1925) gestoßen. Da ich erstens noch gar nicht so alt bin und zweitens kein "von und zu" bin, möchte ich euch hiermit darüber informieren, das dies ein Artikel der revolutionären Zeitung "Die Rote Fahne" vom 28. März 1925 ist.


Wahlrede im Berliner Sportpalast
27. März 1925

Genossen und Genossinnen!
Ich spreche heute hier am vorletzten Tag vor den Wahlen zu der revolutionären Arbeiterschaft Berlins, in dem Moment, wo die parlamentarischen Parteien schon über den zweiten Wahlgang kuhhandeln. Das ist die totgesagte KPD, die hier in diesem Saal zusammengekommen ist.

Der erste Auftakt auf meiner Reise durch das Reich war der blutige Vorfall in Halle, als der sozialdemokratische Polizeipräsident Runge in die Masse hineinschießen ließ.
Das Tierische dabei war nicht nur das Abfeuern von drei Salven in eine wehrlose Menge, tierischer noch war, daß die Frauen und die Samariter, die den Verwundeten Hilfe leisteten, von dem Offizier aus dem Saal hinausgejagt wurden....
Wir treten in den Kampf, um die Massen aufzurütteln, um sie in die Revolution zu führen.
Wir stellen in diesem Wahlkampf eine Person auf, nicht weil dieser Person all die Stimmen gelten sollen, sondern weil diese Person für uns ein Programm ist, das Programm der KPD.
Wir erklären, daß wir die einzigen Republikaner sind, und zwar einer Republik, in der, nicht wie in dieser deutschen Republik, einige Prozent der Bevölkerung - das Großkapital und die Großagrarier - herrschen, sondern wir sind Anhänger einer Republik, in der die Werktätigen
regieren....
Die KPD ist die einzige Partei, die das Recht hat, vom Schutze der Nation zu reden. Die 90 Prozent der Werktätigen - sie verkörpern die Nation, und wir kämpfen für ihre Interessen....
Aber die Rebellion beginnt. Der Streik der Eisenbahner zeigte, daß sogar die Beamten beginnen zu rebellieren. Der Staat hat kein Geld für soziale Fürsorge.
Jetzt im Wahlkampf zeigt sich, daß die Klassenfront wieder aufgerichtet wird. Wir werden die rote Fahne des Kampfes nicht aus der Hand lassen.
Wir marschieren vorwärts zur Organisierung der Revolution. Nicht nur die Frauen und Männer, auch die junge Generation, die Jugend, die Pioniere, müssen erzogen werden in den flammenden, weltbewegenden Ideen des Kommunismus. Dann wird bald auch das Proletariat - auch wenn die Bourgeoisie jetzt noch mächtig ist - ihr Ziel erreichen. Der Wahlkampf soll die Massen aufrütteln, soll ihnen den Weg zeigen.
Deswegen soll am 29. März das Proletariat zur Wahl antreten. Jede Stimme für den roten Kandidaten ist eine Stimme zur Befreiung des Proletariats.
An die Wahlfront! Der Wahlkampf ist ein Mittel, um die Massen zu mobilisieren, sie lebendig zu machen.
Die rote Front marschiert von Kampf zu Kampf vorwärts, bis zum letzten endgültigen Sieg: der proletarischen Revolution!

Samstag, 12. Februar 2011

War der kleine Trompeter nur eine Erfindung der DDR?

"Von all unsren Kameraden..." Wer kennt dieses Lied nicht?
Aber gab es ihm wirklich, diesen unseren kleinen Trompeter?

Friedrich August Weineck muß sich bei dem internationalen Meeting im Volkspark sehr ruhig und unauffällig verhalten haben. Im Bericht von Ernst Thälmann taucht er jedenfalls in keiner Weise auf. Er wird weder positiv noch negativ erwähnt.

Es läßt sich daher nicht mit Gewißheit sagen ob er eine Trompete dabei hatte oder ein ähnliches Instrument.

Er war ein junger Mensch (<28 Jahre!) Setzt man nun das Wort "jung" mit dem Wort "klein" gleich und aktzeptiert man, das er Hornist im RFB (Rotfrontkämpferbund) war, so kann man mit vollen Recht behaupten, das es sich tatsächlich um den "kleinen Hornisten" handelte. Einigen wir uns nun noch darauf, das die Trompete ein Hornblasinstrument ist, so handelte es sich bei dem von der Schupo ermordeten jungen Mann tatsächlich um den "kleinen Trompeter" aus Halle. 
In einem Bericht des Oberstaatsanwaltes an den Justizminister stand folgende Person (unter den insgesamt 10 Personen), die bei einer Provokation ermordet wurde:

"1. Fritz Weineck, etwa 30 Jahre alt, infolge eines Brustschusses, der von hinten eingedrungen war."

Nachzulesen auch unter
http://www.trend.infopartisan.net/trd0408/t070408.html

Beim von der Schupo ermordeten kleinen Trompeter in Halle handelte es sich also eindeutig um Friedrich August Weineck (geb. am 26.03.1897) genannt Fritz Weineck. 

Wir müssen unsere ermordete Genossen nicht vergöttern,
aber wir werden sie auch niemals vergessen!
Nur wer vergessen wird ist wirklich tot!






ach übrigens: Den Augenzeugenbericht Ernst Thälmanns zum Blutbad in Halle am 13. März 1925 kann Jeder selbst nachlesen unter http://www.deutsche-kommunisten.de/Ernst_Thaelmann/Band1/thaelmann-band1-019.shtml

Sonntag, 16. Januar 2011

Mein Forum-Beitrag im SUPER-ILLU-Forum

Ich möchte nur einpaar Worte zu dem von Ihnen veröffentlichten Artikel "Lötzsch lässt die Maske fallen" (Heft 3/2011) äußern.

"ein Gespenst geht um die Welt...." und wie vor hundert Jahren spüre ich den Hass welcher aus den Zeilen in diesen Artikel mir entgegenstinkt. Zunächst ist die "Junge Welt" eine Zeitung, die sich zugegeben auf die Seite der Unterdrückten stellt aber (anders als die Blöd-Zeitung) nichts als die reine Wahrheit schreibt. Sie deckt auf wo andere zu vertuschen suchen. Sie schreibt wie es wirklich ist in der Welt ohne Sozialismus.(Nennen Sie mir nur eine einzige Lüge in dieser Zeitung und ich werde diese Aussage unwiderruflich widersprechen!)

Wer wollte denn unbedingt der sozialistischen Revolution zuvorkommen? Wer hat so den Kapitalismus gerettet und somit die Arbeiterklasse an die Kapitalisten verraten?
Ebert hat einmal gesagt: "Ich hasse Revolution!" Mußten deshalb Karl und Rosa von der Reichswehr ermordet werden?
Kommunismus kann man nicht von einen auf den anderen Tag erschaffen! Der Kommunismus muß reifen. Deshalb istes notwendig zunächst eine sozialistische Gesellschaftsordnung zu errichten. Die historische Mission der Arbeiterklasse wird sich erfüllen.
Was ist das für eine Sicherheitspolitik die der BRD das Recht gibt, ihre Armee in andere Länder zu schicken um sich dort am Krieg zu beteiligen? Niemand kann irgendwo Frieden schaffen indem er seine Soldaten dort hin schickt.
Ja, es wurden Fehler gemacht in Staaten in denen der Kommunismus aufgebaut werden sollte. Doch der 1. und 2. Weltkrieg gehören meines Wissens nicht dazu! Ein Jeder kehre vor seiner eigenen Tür! Es war das Kapital was es zuließ dem Faschismus in Deutschland und Italien zu errichten. Und es waren Adenauers erste Diplomaten die direkt aus der NSDAP kamen um erneut ein neues ein geteiltes Deutschland zu errichten.    
[url](siehe http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/dokumentationen/hitlers_diplomaten_in_bonn/148855?datum=2011-01-09)[/url]

Die neo-liberalen Parteien haben doch in Wirklichkeit nur nach einer Ausrede gesucht sich nicht mit der LINKEN zu verbünden. Ich persönlich würde es der LINKEN sehr übelnehmen, wenn sie von sich aus versuchen würde sich mit denen einzulassen. Das käme einen Verrat gleich. DIE LINKE darf auch in Zukunft nicht erpreßbar werden. Sie muß ihren geradlinigen Weg gehen mit und für das deutsche Volk!
Nur so bleibt sie für uns auch weiterhin wählbar...

Der Kommunismus aber muß trotz der Lügen und des Hasses der Kapitalisten endlich wieder ein erstrebenswertes Ziel für alle einfachen Menschen werden!
TROTZ ALLEDEM!

Es grüßt Sie
ein einfacher Mann aus dem Volke
parteilos

Montag, 10. Januar 2011

Abstand vom Kommunismus?

Liebe Genossinnen, liebe Genossen,

wer hat hier eigentlich etwas gegen den Kommunismus?
Der Kommunismus ist und bleibt ein darum zu kämpfen nach wie vor lohnenswertes Ziel!!!
Schon vergessen? Es geht um die Befreiung der Menschheit!

Nikolai Ostrowski – Wie der Stahl gehärtet wurde (1934):
"Das Kostbarste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und er soll es so nutzen, dass ihn später sinnlos vertane Jahre nicht qualvoll gereuen, die Schande einer unwürdigen, nichtigen Vergangenheit ihn nicht bedrückt und dass er im Sterben liegend sagen kann: ,Mein ganzes Leben, meine ganze Kraft habe ich dem Schönsten auf der Welt - dem Kampf für die Befreiung der Menschheit - geweiht.'"



Wer nun aber unbedingt mit dem Finger auf Schmutz zeigen will, sollte zunächst vor seiner eigenen Tür kehren! Man schürt Antikommunismus und erntet Ausbeutung!

Erinnern wir uns!
Die ersten hohen Beamten dieses (Rechts)Staates waren die Gleichen,
die als Mitglieder der NSDAP für die Ermordung von Millionen Menschen verantwortlich waren.

Hinweis: Der Sender PHÖNIX hat z. Bsp. am vergangenen Sonntag eine Doku mit dem aussagekräftigen Titel "Hitlers Diplomaten in Bonn" gezeigt, welche ich empfehle unbedingt anzusehen.

mehr Infos unter

http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/dokumentationen/hitlers_diplomaten_in_bonn/148855?datum=2011-01-09


Nun kann man es sich leicht machen und Abstand vom Kommunismus nehmen.
Das ist aber nicht der richtige Weg!
Aufklärung ist eine schwierige Aufgabe, bleibt uns Kommunisten aber nicht erspart!