Samstag, 12. Februar 2011

War der kleine Trompeter nur eine Erfindung der DDR?

"Von all unsren Kameraden..." Wer kennt dieses Lied nicht?
Aber gab es ihm wirklich, diesen unseren kleinen Trompeter?

Friedrich August Weineck muß sich bei dem internationalen Meeting im Volkspark sehr ruhig und unauffällig verhalten haben. Im Bericht von Ernst Thälmann taucht er jedenfalls in keiner Weise auf. Er wird weder positiv noch negativ erwähnt.

Es läßt sich daher nicht mit Gewißheit sagen ob er eine Trompete dabei hatte oder ein ähnliches Instrument.

Er war ein junger Mensch (<28 Jahre!) Setzt man nun das Wort "jung" mit dem Wort "klein" gleich und aktzeptiert man, das er Hornist im RFB (Rotfrontkämpferbund) war, so kann man mit vollen Recht behaupten, das es sich tatsächlich um den "kleinen Hornisten" handelte. Einigen wir uns nun noch darauf, das die Trompete ein Hornblasinstrument ist, so handelte es sich bei dem von der Schupo ermordeten jungen Mann tatsächlich um den "kleinen Trompeter" aus Halle. 
In einem Bericht des Oberstaatsanwaltes an den Justizminister stand folgende Person (unter den insgesamt 10 Personen), die bei einer Provokation ermordet wurde:

"1. Fritz Weineck, etwa 30 Jahre alt, infolge eines Brustschusses, der von hinten eingedrungen war."

Nachzulesen auch unter
http://www.trend.infopartisan.net/trd0408/t070408.html

Beim von der Schupo ermordeten kleinen Trompeter in Halle handelte es sich also eindeutig um Friedrich August Weineck (geb. am 26.03.1897) genannt Fritz Weineck. 

Wir müssen unsere ermordete Genossen nicht vergöttern,
aber wir werden sie auch niemals vergessen!
Nur wer vergessen wird ist wirklich tot!






ach übrigens: Den Augenzeugenbericht Ernst Thälmanns zum Blutbad in Halle am 13. März 1925 kann Jeder selbst nachlesen unter http://www.deutsche-kommunisten.de/Ernst_Thaelmann/Band1/thaelmann-band1-019.shtml

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